Entwicklung von Analogschaltungen mit CAE-Methoden, Erfurt, Deutschland

Mehr Funktionalität in weniger Raum, Erhöhung der Leistungsfähigkeit bei vermindertem Energiebedarf und Senkung der Stückkosten sind seit der Erfindung der integrierten Schaltung vor etwa 50 Jahren die treibenden Faktoren in der Entwicklung der Mikroelektronik&#046; Während diese Ziele für Speicherbausteine und Mikroprozessoren nach wie vor durch die Reduktion der minimalen Strukturgrößen im Sinne des Moore’schen Gesetzes verfolgt werden, hat sich in den vergangenen Jahren in der Analog&#8211; und Mixed&#8211;Signal&#8211;Schaltungstechnik der Trend hin zur Diversifikation der Technologien und Integration heterogener Funktionalität verlagert&#046; <P align=left>Dies bedeutet die unmittelbare Verkopplung von analoger, digitaler und HF&#8211;Schaltungstechnik mit Sensorik und Aktorik für die verschiedensten physikalischen Eigenschaften in einem System&#8211;on&#8211;Chip oder System&#8211;in&#8211;Package&#046; Bekannt ist dieser Trend unter dem Stichwort „More than Moore”&#046;</P> <P align=left>Was gemäß „More than Moore” technologisch zusammenwächst, muss auch im Entwurfsprozess ganzheitlich betrachtet werden&#046; Neben der Steigerung der Systemkomplexität stellen daher nun ebenso die übergreifende Modellierung, Simulation und Verifikation von Systemkomponenten aus verschiedenen physikalischen Domänen neue Anforderungen an Entwurfswerkzeuge und Entwurfsmethodik&#046;</P>