Workshop auf der INFORMATIK 2012, Bremen, Deutschland

Abbrevation

Cyber-Physical Systems

Link

http://www.informatik.uni-bremen.de/cps2012/

City

Bremen

Country

Germany

Deadline Paper

2012-05-31

Start Date

2012-09-16

End Date

2012-09-21

Abstract

Cyber–Physical Systems sind der Ausdruck einer Symbiose zwischen der zunehmenden Vernetzung verschiedenster technischer Systeme, ihrer Einbettung in ihre Umwelt, und ihrer wachsenden Autonomie und Intelligenz. CPS stehen in stÃ¤ndiger Wechselwirkung mit ihrer Umwelt, um zum einen in ihr autonom agieren zu kÃ¶nnen und zum anderen Einfluss auf ihre Entwicklung auszuüben. Beispiele sind E–Fahrzeuge, die anhand aktueller Verkehrsdaten ihre Routen optimieren und gleichzeitig Informationen über die Verkehrssituation erfassen und weitergeben, Logistiksysteme, in denen die Transportgüter autonom StÃ¶rungen analysieren und situationsabhÃ¤ngig darauf intelligent reagieren kÃ¶nnen, oder AAL–Systeme, die im hÃ¤uslichen Bereich umfangreiche und komplexe Assistenzaufgaben autonom durchführen. Cyber–Physical Systems sollen Fortschritte, die auf den verschiedenen Einzelgebieten in Rahmen eines integrierenden Gesamtentwurfs übergreifend nutzbar machen. Dieser ist durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert: – einer Verschmelzung von physikalischer und virtueller Welt, – der Integration von Systemen mit offenen, dynamisch wechselnden Systemgrenzen, – ein kontext–adaptives, proaktives und autonomes Systemverhalten, – ein offener Systemcharakter mit wechselnder und verteilter Kontrolle, – sowie einer umfassende Kooperation zwischen Mensch und Maschine. Das Ziel des Workshops ist es, Forscher und Praktiker aus verwandten Gebieten wie beispielsweise eingebetteten Systemen, Hardwareentwurf, verteilter und webbasierte Programmierung zusammenzubringen, um – bestehende AnsÃ¤tze auf ihre Ãœbertragbarkeit auf CPS zu analysieren, – laufende Arbeiten im Bereich CPS und noch nÃ¶tigen Forschungsbedarf zu illustrieren, – rechtliche und technische Chancen und Risiken zu diskutieren, – und damit die Vision Cyber–Physical Systems einer interessierten Ã–ffentlichkeit zu vermitteln. Interessenten und Teilnehmer sind herzlich eingeladen, BeitrÃ¤ge zu allen Aspekten von Cyber–Physical Systems einzureichen. Beispiele für Diskussionspunkte sind – Wo sind die existierenden Entwurfsmethodiken geeignet für CPS, und und wo müssen wir neue Wege finden? Wie kÃ¶nnen wir ZuverlÃ¤ssigkeit, Verfügbarkeit, Sicherheit und Privacy von CPS–Anwendungen garantieren? – Welche neuen MÃ¶glichkeiten erÃ¶ffnen uns CPS, und welche neuen Herausforderungen erwarten uns? Wie kÃ¶nnen wir diesen begegnen? Wo liegen die Risiken dieser Entwicklungen? – Was sind konkrete Erfahrungen, die in Projekten und mit Anwendungen von CPS schon gesammelt wurden?